Der Alpinismus ist kein Sport, kein Wettkampf, sondern eine Philosophie, eine Lebensform.

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Letzte Woche vom 26.10. bis 30.10.2015 hatte ich wieder ein Seminar gehabt, nämlich die Teamerkompaktausbildung. Die Bestandteile der Ausbildung waren ein Kletterschein, das Leiten eines Inlinekurses, alle Inhalte für die Jugendleitercard sowie pädagogische und psychologische Aspekte beim Anleiten von Gruppen.

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Die Teamerkompaktausbildung war sehr spannend und interessant gewesen. Meiner Meinung nach, konnte man seinen Wissenstand echt gut erweitern. Was mir am meisten Freude bereitet hat, war, dass unsere Dozenten uns alle nochmal in die Kindheit zurück geholt haben. Denn, was man als Kind geliebt hat, bleibt im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter, nämlich sich zu verstecken oder fange zu spielen. 

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Über das ganze Gelände von Blossin haben wir unter anderem eine GPS-Tour gemacht. Bei jedem Punkt war etwas versteckt gewesen und wir mussten Rätsel lösen. Weiterhin mussten wir eine Prüfung ablegen, damit wir den Kletterschein erhalten. Ich habe ihn problemlos bestanden und freue mich nun, mit Kindern und Jugendlichen klettern gehen zu dürfen.

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Hier oben fühle ich mich frei, ich kann alle Verpflichtungen hinter mir lassen. An der Kletterwand, die 12 m hoch ist, habe ich ein anderes Lebensgefühl als „im Tal“. Das Klettern ist einfach ein anderes Leben. Denn je höher du auf einen Berg hinaufgehst, desto kleiner werden deine Sorgen. Dort oben entsteht eine Klarheit des Denkens, die nirgendwo anders möglich ist. Und meine persönliche Meinung dazu ist, dass wenn man seine Grenzen niemals auslotet, woher will man dann wissen, wo sie liegen? Die große Herausforderung besteht darin, überhaupt aufzubrechen, vermeintliche Sicherheiten hinter sich zu lassen und stattdessen der Ungewissheit des Weges zu begegnen. Der Weg entsteht dann wie von selbst. Und das ist nicht nur beim Klettern so, sondern auch im täglichen Alltag des Lebens.

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